BlackFog
05.12.2006, 15:59
Kleiner Ball, große Wirkung: Ein Freizeitfußballer hat mit einem irregeleiteten Bombenschuss die Vollbremsung eines Regionalzuges ausgelöst. Punktgenau kappte der Ball die Bremsleitung und verursachte außerdem eine technische Störung des Bahnübergangs
Emsdetten - Die missglückte Flanke des Hobbyspielers in Emsdetten durchtrennte die Bremsleitung zwischen Lok und erstem Wagen des vorbeifahrenden Regionalexpresses, wie die Bundespolizei heute mitteilte. Der Zwischenfall ereignete sich nach diesen Angaben bereits am Samstag während eines Spiels auf einem Nebenplatz des Emsdettener Stadions.
Durch den heftigen Aufprall des Fußballes auf die Pressluftleitung wurde laut Polizei die automatische Zwangsbremsung des Zuges ausgelöst, der sich auf dem Weg von Emden nach Münster befand. Doch damit nicht genug: Weil dies auf einem Bahnübergang geschah, wurde dort eine weitere technische Störung ausgelöst, die erst durch einen herbeigerufenen Techniker behoben werden konnte.
Dagegen hatte es der Lokführer einfacher. Er steckte die Bremsschläuche einfach wieder zusammen und konnte seinen Zug mit acht Minuten Verspätung wieder in Bewegung setzen. Der Name des unfreiwilligen Präzisionsschützen blieb ungenannt.
abl/AP
:applaus: Fußball ist doch zu etwas zu gebrauchen! :heilig:
BlackFog
Emsdetten - Die missglückte Flanke des Hobbyspielers in Emsdetten durchtrennte die Bremsleitung zwischen Lok und erstem Wagen des vorbeifahrenden Regionalexpresses, wie die Bundespolizei heute mitteilte. Der Zwischenfall ereignete sich nach diesen Angaben bereits am Samstag während eines Spiels auf einem Nebenplatz des Emsdettener Stadions.
Durch den heftigen Aufprall des Fußballes auf die Pressluftleitung wurde laut Polizei die automatische Zwangsbremsung des Zuges ausgelöst, der sich auf dem Weg von Emden nach Münster befand. Doch damit nicht genug: Weil dies auf einem Bahnübergang geschah, wurde dort eine weitere technische Störung ausgelöst, die erst durch einen herbeigerufenen Techniker behoben werden konnte.
Dagegen hatte es der Lokführer einfacher. Er steckte die Bremsschläuche einfach wieder zusammen und konnte seinen Zug mit acht Minuten Verspätung wieder in Bewegung setzen. Der Name des unfreiwilligen Präzisionsschützen blieb ungenannt.
abl/AP
:applaus: Fußball ist doch zu etwas zu gebrauchen! :heilig:
BlackFog