Voodoo
01.04.2009, 10:31
Drakensang großer Gewinner beim Deutschen Computerspielpreis
Der große Gewinner bei der Verleihung des Deutschen Computerspielpreises heißt Drakensang. Das Rollenspiel, entwickelt von Radon Labs, hat sich bei der Preisverleihung in München sowohl in der Kategorie "Bestes Jugendspiel" als auch im Hauptpreis "Bestes Deutsches Spiel" gegen die Konkurrenz durchgesetzt. Kulturstaatsminister Bernd Neumann überreichte die höchste Auszeichnung, die mit einem Preisgeld von 150.000 Euro verbunden ist.
http://www.pcgames.de/screenshots/541x812/2008/03/drakensang_pcgames010.jpg
Eine Überraschung gab es in der Kategorie "Innovation". Hier hatte es im Vorfeld - auch von Seiten des Jurymitglieds Golem.de - Kritik an den Nominierungen gegeben, weil unter anderem eine Neuauflage von Die Siedler 2 in der Liste auftauchte. Jetzt hat die Jury in dieser Kategorie einfach keinen Preis vergeben.
Dazu deren Vorsitzender Wolf-Dieter Ring:
Die Jury war sich einig, dass in Deutschland produzierte Computerspiele vielfältige Innovationen aufweisen. Aber unter den in diesem Jahr für diese Preiskategorie eingereichten und nominierten Spielen war nach Auffassung der Jury keine so herausragende neue Innovation, dass sie mit dem mit 75.000 Euro dotierten Innovationspreis hätte ausgezeichnet werden können.
In der Kategorie "Bestes Internationales Spiel" gab es zwei Gewinner: Der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer überreichte die Preise an Wii Fit und Little Big Planet. Bei Wii Fit seien vor allem Koordination und Sportsgeist gefragt, Little Big Planet stehe für Kreativität und Kommunikation, so das Urteil der Jury.
Der Deutsche Computerspielpreis wurde im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung in der BMW-Welt in München gekürt. Eine Reihe von Spielherstellern und -entwicklern sowie eine Hochschule und eine Schule durften sich über den mit 600.000 Euro dotierten Preis freuen, der von Kulturstaatsminister Bernd Neumann und den Verbänden GAME, BIU, BVDW und Bitkom ausgeschrieben war; Staat und Verbände übernehmen je die Hälfte des Preisgeldes.
Der Deutsche Computerspielpreis soll unter anderem der Förderung des Wirtschaftstandorts Deutschland dienen. Alle Preisgelder, die an diesem Abend an die Gewinner übergeben wurden, sollen der Förderung und Entwicklung hochkarätiger Computerspiele dienen. Kulturstaatsminister Bernd Neumann betonte: "Wir sind überzeugt, dass dieser Preis den Wirtschaftsstandort Deutschland im Hinblick auf die Entwicklung kulturell und pädagogisch wertvoller Computerspiele fördert und nachhaltig stärkt". 2010 wird der Preis in Berlin vergeben.
Der große Gewinner bei der Verleihung des Deutschen Computerspielpreises heißt Drakensang. Das Rollenspiel, entwickelt von Radon Labs, hat sich bei der Preisverleihung in München sowohl in der Kategorie "Bestes Jugendspiel" als auch im Hauptpreis "Bestes Deutsches Spiel" gegen die Konkurrenz durchgesetzt. Kulturstaatsminister Bernd Neumann überreichte die höchste Auszeichnung, die mit einem Preisgeld von 150.000 Euro verbunden ist.
http://www.pcgames.de/screenshots/541x812/2008/03/drakensang_pcgames010.jpg
Eine Überraschung gab es in der Kategorie "Innovation". Hier hatte es im Vorfeld - auch von Seiten des Jurymitglieds Golem.de - Kritik an den Nominierungen gegeben, weil unter anderem eine Neuauflage von Die Siedler 2 in der Liste auftauchte. Jetzt hat die Jury in dieser Kategorie einfach keinen Preis vergeben.
Dazu deren Vorsitzender Wolf-Dieter Ring:
Die Jury war sich einig, dass in Deutschland produzierte Computerspiele vielfältige Innovationen aufweisen. Aber unter den in diesem Jahr für diese Preiskategorie eingereichten und nominierten Spielen war nach Auffassung der Jury keine so herausragende neue Innovation, dass sie mit dem mit 75.000 Euro dotierten Innovationspreis hätte ausgezeichnet werden können.
In der Kategorie "Bestes Internationales Spiel" gab es zwei Gewinner: Der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer überreichte die Preise an Wii Fit und Little Big Planet. Bei Wii Fit seien vor allem Koordination und Sportsgeist gefragt, Little Big Planet stehe für Kreativität und Kommunikation, so das Urteil der Jury.
Der Deutsche Computerspielpreis wurde im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung in der BMW-Welt in München gekürt. Eine Reihe von Spielherstellern und -entwicklern sowie eine Hochschule und eine Schule durften sich über den mit 600.000 Euro dotierten Preis freuen, der von Kulturstaatsminister Bernd Neumann und den Verbänden GAME, BIU, BVDW und Bitkom ausgeschrieben war; Staat und Verbände übernehmen je die Hälfte des Preisgeldes.
Der Deutsche Computerspielpreis soll unter anderem der Förderung des Wirtschaftstandorts Deutschland dienen. Alle Preisgelder, die an diesem Abend an die Gewinner übergeben wurden, sollen der Förderung und Entwicklung hochkarätiger Computerspiele dienen. Kulturstaatsminister Bernd Neumann betonte: "Wir sind überzeugt, dass dieser Preis den Wirtschaftsstandort Deutschland im Hinblick auf die Entwicklung kulturell und pädagogisch wertvoller Computerspiele fördert und nachhaltig stärkt". 2010 wird der Preis in Berlin vergeben.