Carcassonne
Mitspieler:
für 2-5 Mitspieler (mit Erweiterung bis 6)
Kategorie:
Strategie
Spieldauer:
variabel, ca. 30 - 45 Min., abhängig von der Anzahl der eingesetzten Erweiterungen
Altersempfehlung: 10 - 99 Jahre
Eigene Meinung: Note 1,0
Ich habe das Spiel zum ersten Mal bei Freunden gespielt und seit dem ist es eines meiner Lieblingsspiele. Jede Spielrunde verläuft anders, jedes Mal kommt eine vollkommen andere Landkarte zum Vorschein und trotz vorausschauenden Geschicks kann man sich nie sicher sein, wer am Ende die Nase vorn hat, denn es könnte sein, dass einer deiner Mitspieler dir gewaltig die Tour vermasselt.
Durch die vielen verschiedenen Erweiterungen gewinnt das Spiel an Spannung und Abwechslung. Man kann sich jedes Mal für eine andere Erweiterung entscheiden oder kann alle problemlos miteinander kombinieren.
Spielaufbau & Ziel:
In Carcassonne erstellen die Teilnehmer durch das Zusammenfügen von quadratischen Kärtchen gemeinsam eine Landkarte. Mit Gefolgsleuten können die Spieler Städte, Straßen, Klöster und Wiesen für sich beanspruchen und erhalten Punkte, wenn das jeweilige Gebiet abgeschlossen ist. Das Ende des Spiels ist erreicht, wenn keine unverbauten Spielkärtchen mehr verfügbar sind. Nach einer abschließenden Auswertung gewinnt derjenige, der die meisten Punkte für sich verbuchen konnte.
Zu Beginn des Spiels wird das Startkärtchen in die Mitte des Tischs gelegt. Alle anderen Kärtchen werden verdeckt auf einen oder mehrere Stapel verteilt (oder in den Turm sortiert – dieser ist in der 4. Erweiterung „Der Turm“ enthalten). Ist ein Spieler an der Reihe, zieht er ein Kärtchen und legt es passend an die bestehende Landkarte an. Nun darf er eine Figur aus seinem Vorrat an Gefolgsleuten auf einen Bestandteil (Abschnitt einer Straße, Teil einer Stadt, Kloster oder Wiesenstück) des soeben gelegten Kärtchens setzen. Je nach Platzierung wird die Spielfigur unterschiedlich benannt.
Beim Setzen der Figur ist zu beachten, dass niemals zwei Figuren dieselbe Stadt, Straße oder dasselbe Gebiet für sich beanspruchen dürfen. Die Situation mehrerer konkurrierender Figuren kann nur dann entstehen, wenn ursprünglich unabhängige Stadtteile zu einer Stadt zusammenwachsen oder unabhängige Straßen- oder Wiesenabschnitte verbunden werden. Wurde mit dem Anlegen eine Stadt oder ein Weg fertig gestellt, erhält der Besitzer die darauf gesetzte(n) Spielfigur(en) zurück und erhält Punkte entsprechend der Kartenanzahl gutgeschrieben. Kommt es zur Situation mit mehreren Gefolgsleuten von unterschiedlichen Spielern, gewinnt derjenige mit der Überzahl. Bei Gleichstand erhalten alle beteiligten Spieler die volle Punktzahl.
Spielfiguren auf Wiesen (Bauern) bleiben bis zum Spielende liegen. Das Spiel schließt mit einer Schlusswertung ab, auf die auch die Bauern großen Einfluss nehmen können. Damit ist Carcassonne bis zum Schluss spannend, weil die Punkte der Schlusswertung das Blatt noch in sprichwörtlich letzter Sekunde wenden können.
Carcassonne Erweiterungen
Stand 2009: 7 Erweiterungen
Das Spielprinzip bleibt im Wesentlichen gleich (was manche Kritiker stört). Erweiterungen verlängern in erster Linie die Spielzeit und führen kleinere Ergänzungen ein. Je nachdem, welche Erweiterungen mitbenutzt werden, verlängert sich die Spielzeit gegenüber dem aus 72 Landschaftskärtchen bestehenden Basisspiel.
Generell sind die Erweiterungen beliebig kombinierbar.
Geschichte (von wiki):
Carcassonne ist ein Legespiel von Klaus-Jürgen Wrede (Autor) und Doris Matthäus (Illustration). Erschienen ist es im Oktober 2000 im Münchner Verlag Hans im Glück. Benannt wurde das Spiel nach der Stadt Carcassonne in Frankreich, deren „Festungslandschaft“ zum Thema des Legespiels wurde.





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