DSA: Die Boroninsel & Kinder der Nacht
Kategorie: Fantasy, Deutschland 1997
Autor(en): Lena Falkenhagen
Verlag / Anzahl Seiten: Hyne, 272 & 256
Preis: 0,90€ bei Amazon
Originally Posted by Buchrücken Boroninsel
Originally Posted by Buchrücken Kinder der Nacht
Eigene Meinung:
Diese beiden Romane spielen im Jahre 1019 BF am albernischen Fürstenpalast, genauer gesagt in Havena. Hauptprotagonist ist der 19-jährige Fion, der Stallbursche des Palastes und obendrein ein Freund und Liebhaber des Prinzen Rhuad ui Bennain. Durch falsche Anschuldigungen wird innerhalb kurzer Zeit aus dem beliebten Stallburschen eine Hassfigur der Bediensteten des Palastes. Nachdem mehrere grausame Morde am Hofe des Königs geschehen, wird Fion auch bei diesen Verbrechen beschuldigt. Doch kommt er dem seiner Meinung wahren Täter, der Vampirin Antiarna Paligan auf die Schliche und tötet sie. Ein Trugschluss mit Folgen, denn als Kind der Nacht war Antiarna die Einzige, die dem Kind der Finsternis Einhalt gebieten konnte. Die Morde gehen weiter und der Vampir hat in Fion den idealen Sündenbock gefunden, auf den er seine dunklen Machenschaften abladen kann. Fion muss fliehen und um seine Fehler zu sühnen macht er sich auf den Weg zur Boroninsel ...
Das Buch hatte ich vor Jahren schon einmal in der Hand. Jedoch war der Anfang so gruselig schlecht, dass ich nicht wirklich über die ersten Kapitel hinweg kam. Jahre später versuchte ich es ein zweites Mal. Wieder war ich kurz davor das Buch weg zu legen, zwang mich jedoch mühevoll weiter zu machen. Zum Glück wird das Buch dann doch irgendwann erheblich besser. Ab die Hälfte des Buches entstand erstmals so etwas wie Interesse wie die Geschichte weiter geht. Das Ende vom ersten Buch des Zweiteilers war dann richtig gut bzw. wollte ich dann unbedingt wissen wie es weitergeht, so dass ich das zweite Buch dann direkt anfing zu lesen.
Das begann direkt mit einer fulminanten Kampfsequenz. Doch nach diesem Paukenschlag bremste die Autorin deutlich das Tempo, so dass es teilweise schon fast wieder langweilig wurde. Gegen später kamen dann einige Entscheidungen der Propanten hinzu, die ich einfach nicht nachvollziehen kann. Sie haben z.B. sämtliche Beweise, die man braucht, um den Übeltäter zu überführen. Jedoch wird kein bisschen die Garde, der König oder andere Leute informiert oder um Hilfe gebeten, sondern still und heimlich zu zweit gegen einen übermächtigen Gegner vorgegangen. So entstand meiner Meinung nach gekünstelt gezwungen die Spannung, dass die beiden sterben könnten und der Übeltäter ungeschoren davon kommt (schließlich weiß ja sonst niemand davon, dass er der Übeltäter ist). Daher gibt es von mir auf jeden Fall Abzüge in der Note.
Die Bücher sind sicherlich nicht schlecht, jedoch gibt es deutlich bessere Bücher in der DSA Welt.





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